Samstag, 21. Februar 2015

Francis Linz / Anthony Noll und der goldene Zeigefinger (Wenn kleine Roboter träumen|singen)

träumerisches Überraschungspaket....

....und das meine ich total ernst. Aufgrund der Untertitel von Buch 1 und 2 war ich erst skeptisch, ob das jetzt nicht doch eher SiFi-Bücher sind. Allerdings beim Lesen der Beschreibung wurde mir dann schnell bewusst, dass es sich - trotz Robotern - doch um Fantasy handelt. Einige mag das jetzt verwundern, doch der kleine Anthony springt in seine Träumen zwischen zwei Welten hin und her. Nun ist er mal Mensch und mal ein Roboter und erlebt als eben letzterer, mit seinen Freunden, ein nicht ganz ungefährliches Abenteuer.

Bei dem Schreibstil musste ich unwillkürlich an einen alten Geschichtenerzähler denken. Manchmal wird so weit ausgeschweift, dass es eine Weile dauert bis man den Sinn und Zusammenhang einiger Sätze und Aussagen versteht, doch gerade dies macht einen ganz besonderen Charme des Buches aus. 
Mir persönlich hat es eine wahre Freude bereitet dieses, so fantasievoll umschriebene und auch spannende, Buch zu lesen. 
Jeder der denkt, dass Bücher die von 8 jährigen, verträumten, kleinen Jungen handeln für eben jene junge Generation gedacht sind, der wird mit diesem Buch definitiv eines Besseren belehrt.
Auch die weiteren Abenteuer von Anthony werden somit auf meine Leseliste rutschen.

Meine Beurteilung: 4 von 5

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